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Freiwilliges Praktikum in Klasse 9

Da das Sammeln eigener praktischer Erfahrungen für die berufliche Orientierung unserer Schüler eine zentrale Rolle spielt, fordern und fördern wir das Absolvieren betrieblicher Schnupper-praktika. Schüler, die sich realen Arbeitsbedingungen stellen und berufliche Tätigkeiten selbst ausprobieren, können ihre persönliche Eignung genauer beurteilen und fällen deshalb realistischere berufliche Entscheidungen. 

Um ein Praktikum erfolgreich zu absolvieren, benötigt jeder Schüler eine bestimmte persönliche Reife, deren Entwicklung ebenfalls Ziel unseres berufsorientierenden Unterrichtes ist. Sobald Schüler den besonderen Wert eines Praktikums für die eigene berufliche Orientierung erkennen und sich motiviert und selbstständig um einen Platz bemühen, liegt diese Reife aus unserer Sicht vor. Da sich Schüler zu individuell sehr unterschiedlichen Zeitpunkten ernsthaft für ein Praktikum interessieren und dieses dann auch absolvieren, fördern wir sie entsprechend ihrer persönlichen Entwicklung über das gesamte Schuljahr hinweg und ggfs. auch darüber hinaus. Wir geben jedem Schüler genau die Zeit, die er benötigt, um im eigenen Tempo zu „reifen“ und dabei eigene Erkenntnisse zu entwickeln. Aus diesem Grund gibt es bei uns kein gemeinsames Pflichtpraktikum zu einem festgelegten Zeitpunkt. Stattdessen haben alle Neuntklässler die Möglichkeit, sich bewusst und frei für Ausbildungsberufe, Betriebe, Zeitpunkte und Dauer ihrer Praktika zu entscheiden. Da diese Organisationsform ein hohes Maß an Eigenständigkeit erfordert und das freiwillige Opfern von Ferienzeit einschließt, wird unseren Praktikumsschülern von Seiten der Betriebe eine besonders hohe Wertschätzung entgegengebracht.  

Die dazu notwendige Unterstützung erhalten sie zum einen in Form umfassender Unterrichtsaktivitäten und -unterlagen. Darin werden Ziele, Vorteile, unterschiedlichen Bewerbungsmöglichkeiten, erwartetes Verhalten sowie gesetzliche Bestimmungen erarbeitet. Zum anderen erteilen die zuständigen Lehrer auf Wunsch Ratschläge zur Auswahl von Praktikumsbetrieben, korrigieren Bewerbungsschreiben und beraten bei organisatorischen Fragen. Kann ein Praktikum in begründeten Fällen nur während der Unterrichtszeit stattfinden, so ist eine Schulbefreiung möglich. 

Nach der Durchführung erhalten die Schüler im Unterricht die Gelegenheit, über ihre Erfahrungen zu berichten und ihrerseits Mitschülern Hinweise zu geben. Entscheiden sich Schüler für ein besonders umfangreiches Feedback, so können sie dafür außerdem eine mündliche Note erhalten. Im Rahmen dieses Konzepts entwickeln unsere Schüler wichtige persönliche und fachliche Kompetenzen: Sie beweisen Einsatzbereitschaft und Ausdauer, sie handeln zielorientiert, kommunizieren beruflich und bauen mit jedem erfolgreichen Schritt Selbstvertrauen auf.

Um Ihr Kind in diesem Prozess zu unterstützen, gibt es für Sie, sehr geehrte Eltern, zahlreiche Ansatzpunkte: Lassen Sie sich von Ihrem Kind die Unterrichtsunterlagen zeigen und sprechen Sie mit ihm darüber. Bestärken Sie Ihr Kind in seinen Wünschen und Vorhaben. Ermuntern Sie Ihr Kind, indem Sie Vorschläge zu Praktikumsberufen und -betrieben machen. Nutzen Sie dabei eigene Kontakte, aber lassen Sie Ihr Kind wichtige organisatorische Aufgaben (Telefonate, Schreiben von Bewerbungen) selbst erledigen. Und - scheuen Sie sich nicht, die jeweilig zuständigen Lehrer anzusprechen, wir helfen gerne!

Folgende Links können euch bei der Berufsorientierung oder der Suche nach einem Praktikumsplatz helfen:

Weitere Anregungen finden Sie/findet ihr in unserer Rubrik "Links".